Reittherapie
Reittherapie ist eine tiergestützte, erlebnistherapeutische und körperorientierte Therapieform. Die Beziehung zum Pferd hat eine
zentrale Rolle, wobei die Ressourcen und Problemfelder jedes einzelnen Klienten berücksichtigt werden. In der Reittherapie wird das
Pferd als Co-Therapeut eingestetzt. Der Umgang mit dem Pferd und das Erleben in der Natur spricht alle unsere Sinne an. Das Pferd
hilft uns ins Hier und Jetzt zu finden, begegnet uns immer wertfrei und kommuniziert fast ausschliesslich mit Körpersprache. Es ist sehr
feinfühlig und reagiert auf unser Verhalten, unsere Körpersprache und unseren seelischen Zustand. Sämtliche Aktivitäten mit
und rund ums Pferd werden genutzt und einbezogen. So hat das Vor- und Nachbereiten, versorgen des Pferdes mit Futter und die
Fellpflege einen gleichgrossen Stellenwert, wie das Reiten und Führen selbst. Das Pferd wirkt auf uns mit seinem Körper, seinen
Bewegungen und seinem Wesen.
Ziel der Reittherapie ist nicht Reiten zu lernen, sondern die individuellen Bedürfnisse, die Beziehung und das Erlebnis.
Reittherapie findet normalerweise im Einzelsetting statt, das heisst KlientInn, Pferd, Therapeutin.
Reittherapie ist geeignet für Erwachsene, Jugendliche und Kinder.
Reittherapie kann bei psychischen Störungen, geistigen Behinderungen, Verhaltens- und Entwicklungsstörungen oder in anderen
schwierigen Lebensphasen als unterstützende Therapie angewendet werden.
Kontraindikationen für die Reittherapie sind beispielsweise:
starke Rücken- oder Hüftleiden, Schwangerschaft, nicht stabil eingestellte Epilepsie mit Anfällen, MS im akuten Schub
Für eine individuelle Abklärung und das Ausschliessen von Kontraindikationen gebe ich Ihnen gerne persönlich Auskunft.
- Konzentration üben
- Selbstbewusst sein
- Selbstvertrauen tanken
- Gefühle wahrnehmen und zulassen
- Geduld haben
- Aufmerksam sein
- entspannen
- Nähe spüren
- sorgsam sein
- Ängste abbauen
- Berühren und pflegen
- Lebensfreude wecken
- den eigenen Körper spüren